Treff6

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Es war ein kühler Sonntagmorgen, als Anna die Wanderschuhe schnürte. Der Tau glitzerte noch auf den Wiesen, und über dem Wald lag ein zarter Schleier aus Nebel. Sie atmete tief ein – f****te Erde, Moos, ein Hauch von Pilzen. Es roch nach Freiheit. Der Pfad führte sie langsam bergauf. Zwischen alten Buchen tanzte das Sonnenlicht wie Goldstaub in der Luft. Mit jedem Schritt ließ sie den Lärm der Woche hinter sich – die E-Mails, den Termindruck, die ständige Erreichbarkeit. Hier zählte nur der nächste Schritt. Und dann der nächste. V***l zwitscherten, irgendwo knackte ein Ast. Ein Reh kreuzte ihren Weg, blieb kurz stehen und verschwand lautlos im Unterholz. Anna blieb stehen, lächelte und fühlte sich plötzlich unendlich leicht. Oben auf der kleinen Lichtung machte sie Pause. Sie setzte sich auf einen bemoosten Felsen, trank einen S*****k Tee aus ihrer Thermoskanne und sah in die Weite. Nebelschwaden zogen durch das Tal, als würde die Natur selbst noch träumen. Un